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Hausdämmung und Solar: Jetzt Zuschüsse sichern

Foto: Winterholler

ENGELROD. „Die Zeiten haben sich total geändert und die Ansprüche an uns Handwerker werden immer größer, heute gilt es bei der Hausdämmung und gleichzeitiger Renovierung mehr denn je das Thema Energieeinsparung genau unter die Lupe zu nehmen. Nur so können Hausbesitzer ihre Energiekosten in den Griff bekommen und auch zum Klimaschutz beitragen. Neben der Dämmung des Hauses ist auch das Anbringen von Solarzellen auf dem Dach zur Heizungsunterstützung ein wichtiger Beitrag, den man auch im Nachhinein bei fast jeder Immobilie leisten kann. Nutzen sollte man auf jeden Fall die staatlichen Förderprogramme”, so Dachdeckermeister Karl-Heinz Hansel aus Engelrod, dessen Familienbetrieb seit nunmehr 127 Jahren in der hiesigen Region am Markt ist. (oti)

Fördermöglichkeiten

Klimaschutz in den eigenen Wänden finanzieren

LAUTERBACH/SCHLITZ. Gut 100 Jahre nach Beginn der Elektrifizierung in unserer Region haben sich die Anforderungen grundlegend gewandelt. Der Strom, der heute aus unseren Steckdosen kommt, wird in einem weitaus größeren Umfang und vor allem auch für immer neuere Technik des täglichen Lebens genutzt. Und der Strom soll möglichst sauber, also „grün“, produziert sein.

Damit dies für viele Menschen in den eigenen vier Wänden umsetzbar wird, unterstützt die Volksbank Lauterbach-Schlitz eG Privat- und Gewerbekunden mit Beratungen zu den aktuellen Fördermittelprogrammen. Hier zwei Beispiele aus dem Bereich „Erneuerbare Energie“ und „Ladestation“:

Mit dem KfW Programm 270 (Eneuerbare Energie Standard) fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau z. B. folgende Maßnahmen:

Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien einschließlich der zugehörigen Kosten für Planung, Projektierung und Installation. Die Anlagen müssen den Anforderungen des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien genügen.

• Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen
• Anlagen zur Stromerzeugung aus Wasserkraft bis zu einer Größe von 20 MW
• Anlagen zur Stromerzeugung aus Windkraft
• Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) auf der Basis von fester Biomasse, Biogas oder Erdwärme
• Anlagen zur Erzeugung, Aufbereitung und Einspeisung von Biogas, Biogasleitungen
• Batteriespeicher

Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen nur zur Wärmeerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien. Wärme-/Kältenetze und Wärme-/Kältespeicher, die aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Bei einer Sollzinsbindung von 5 Jahren beträgt der gebundene Sollzinssatz 0,55 Prozent p. a. (Preisklasse A, Stand: 23.08.2021)

Mit dem Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude fördert die KfW den Kauf und die Installation von Ladestationen an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zugänglich sind. Zu den geförderten Kosten gehören:

• Der Kaufpreis einer neuen Ladestation (z. B. Wallbox) mit 11 kW Ladeleistung und intelligenter Steuerung
• Die Kosten für Einbau und Anschluss der Ladestation, inklusive aller Installationsarbeiten
• Die Kosten eines Energiemanagement-Systems zur Steuerung der Ladestation

Die Zuschüsse können über das KfW Programm Nr. 440 (Ladestation für Elektroautos-Wohngebäude) beantragt werden und betragen je Ladestation bis zu 900 Euro.

Für weitere Informationen oder auch konkret auf das Vorhaben zugeschnittene Beratungen stehen die Förderprogrammspezialisten der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG zur Verfügung.

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