Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Lehrkräfte!
Das erste eigene Gehalt, Unabhängigkeit, gute Karrierechancen und gesellschaftliche Anerkennung - das alles und noch viel mehr bietet die Duale Ausbildung. Sie ist das solide Fundament für zahlreiche Weiterbildungen und Qualifikationen und damit der beste Start für ein lebenslanges Lernen. Und genau das ist gefragt bei den Fach- und Führungskräften von morgen.
Die besten Ausbildungsplätze gibt es natürlich vor Ort. Einfach mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder sogar fußläufig zu erreichen, punkten die Ausbildungsstellen und späteren Arbeitsplätze in unserer Region mit klimafreundlich kurzen Wegen.
Selten war es für junge Menschen einfacher, ihren Traumberuf zu finden, denn nach wie vor gibt es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber - auch in sehr begehrten Branchen. Überzeugen Sie sich von der Vielfalt der Angebote unserer heimischen Betriebe auf der Ausbildungs- und Studienmesse in der Sporthalle des Johanneums in Herborn am 10. und 11. Februar.
Informieren Sie sich bei den 70 teilnehmenden Unternehmen aus Industrie und Handwerk, dem Dienstleistungssektor, dem öffentlichen Dienst, dem sozialen und pflegerischen Bereich sowie Hochschulen und anderen Bildungsträgern. Der Trend zur Digitalisierung in Schule, Ausbildung und Beruf ist ungebrochen. Hier liegen die Chancen gleichermaßen für Auszubildende wie für Ausbildungsbetriebe. Dennoch ist der persönliche Kontakt zwischen Ausbildungsunternehmen und potenziellen Azubis durch nichts zu ersetzen. Nutzen Sie deshalb unsere Messe als Kommunikationsplattform, um rechtzeitig die Weichen für eine erfolgversprechende Zukunft zu stellen.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und weiteren Interessierten spannende Einblicke in die Unternehmen und somit in die beruflichen Möglichkeiten in unserer starken Region.
Dr. Felix Heusler Präsident der IHK Lahn-Dill
Stefan Füll Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden
Das Kindergeld gibt es weiterhin
Viele Eltern sind gegen Ende des Schuljahres unsicher, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Grundsätzlich erhalten Eltern für Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch danach kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert, berichtet jetzt die Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar. Da es nach dem Schulende meist nicht nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten.
Selbst wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger hinzieht, kann für ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden, während es sich aktiv um einen Ausbildungs- oder Studienplatzplatz bemüht oder nach Zusage auf den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums wartet. Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über die Bewerbungsbemühungen, den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ sowie anerkannte Freiwilligendienste im In- oder Ausland) kann Kindergeld gezahlt werden. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende zeitnah schriftlich mitzuteilen. So können Zahlungsunterbrechungen vermieden werden.
Arbeitsuchend melden
Falls das Kind nach dem Ende der Schulausbildung noch keine weiteren Pläne für eine unmittelbar anschließende Ausbildung hat, kann ein Kindergeldanspruch während der Arbeitsuche bestehen hierzu muss sich das Kind bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend melden. Auch für volljährige Kinder kann das Online-Angebot unter www.familienkasse.de genutzt werden. Hier können Nachweise über den Ausbildungs- oder Studienbeginn sowie Schulbescheinigungen elektronisch an die Familienkasse übermittelt werden. Telefonisch ist die Familienkasse Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr kostenfrei unter 08004555530 erreichbar. (BA)
Vorbereitung aufs Online-Interview
Schnell den Laptop aufklappen und ein Bewerbungsgespräch führen. Das klingt einfach, ist aber keine gute Idee - denn ohne gründliche Vorbereitung wird es schwierig. Das gilt auch für Arbeitssuchende, die zu einem Bewerbungsgespräch per Video über App oder Software eingeladen werden. Wer zu einem Interview gebeten wird, sollte die Details bereits vorab klären und sich auf das Gespräch ebenso vorbereiten wie bei einem Live-Treffen. Empfehlenswert ist es außerdem, zu prüfen, ob die richtige App oder Software installiert ist und bei Bedarf ein passendes Profilfoto zur Verfügung steht. Damit das Gespräch ungestört abläuft, ist es wichtig, Geräuschquellen wie Telefon auszuschalten und unnötige Programme zu schließen. (txn)