Mit Buchsbaumalternativen dem Zünsler ein Schnippchen schlagen

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Kleiner Falter, großer Schreck

Raupe Nimmersatt: Der Buchsbaumzünsler ist ein echter Gärtnerschreck. Foto: Timo Teifel - Fotolia.de

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Seit gut zehn Jahren lässt der einst osteuropäische Buchsbaumzünsler kahlgefressene Einfassungen und Formgehölze zurück – vorausgesetzt, sie sind aus Buchs. Der nachtaktive Falter kann eine große Gefahr für den Buchsbaum darstellen, denn die Raupen des Zünslers fressen die Blätter kahl. Die überwinterten Jungraupen beginnen ab März zu fressen. Im Laufe des Jahres legen die weiblichen Schmetterlinge ihre Eier an den Blattunterseiten der Sträucher, aus denen munter neue Raupen schlüpfen. Chemische Pflanzenschutzmitteln garantieren dabei nicht immer Erfolg.

Eibe oder Ilex?

Viele Gärtner haben den Kampf gegen den Buchsbaumzünsler aufgegeben und setzen lieber auf Ersatzpflanzen für den beliebten Buchsbaum. Inzwischen gibt es immer mehr schnittverträgliche und niedrig bleibende Alternativen, die sich als Ersatz für Buchsbaumbepflanzungen etabliert haben, wie Harries Plantdesign informiert.

Stadtklimafest, schattenverträglich, extrem winterhart und resistent gegen aggressive Buchsbaumkrankheiten ist die Stechpalme, Ilex crenata, eine Alternative mit ähnlichen Wuchseigenschaften wie der Buchsbaum. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 2,5 Metern eignet sie sich für die Hecken- und Einzelbepflanzung, bietet sich aber auch für das Einpflanzen in Kübeln an, zumal aufgrund hoher Schnittverträglichkeit sogar formgebende Schnitte möglich sind.

Oft wird auch die kleine Eibe als krankheitsresistente Buchsbaum- Alternative eingesetzt. Das tiefe Dunkelgrün eignet sie sich für dekorative, niedrige Beeteinfassungen, flächendeckend und – dank hoher Schnittverträglichkeit – als Solitär im Formschnitt. (red).

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