Holz kommt bei der Fassadengestaltung meist als sogenanntes hinterlüftetes Bekleidungsmaterial zum Einsatz. Bei VHF („vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden“) befindet sich zwischen tragender Wand und Bekleidung ein Zwischenraum, der – wie der Name schon sagt – die Hinterlüftung der Fassade gewährleistet und eine Überhitzung im Sommer verhindert.
Zudem wird dem Bauherrn dadurch gestalterisch relativ freie Hand gelassen: Im Vollholzbereich stehen Holzschindeln oder Profilbretter aus heimischen Nadelhölzern, etwa Fichte oder Kiefer, zur Auswahl, die ganz nach Wunsch angeordnet und gestrichen werden können. Wichtig sind dabei nur eine sichere Befestigung und eine schnelle Wasserableitung, damit sich keine Staunässe bilden kann.
Neben dieser sehr traditionellen Art, die Fassade zu bekleiden, finden Holzwerkstoffplatten derzeit immer mehr Anhänger. Wegen ihrer klaren, flächigen Anmutung findet man diese Platten hauptsächlich an moderneren Hausentwürfen.
Nicht nur für Nordlichter: Farbliche Vielfalt mit Klinker
Vor allem im Norden Deutschlands weit verbreitet ist die Fassadenbekleidung mit Klinker. Die Steine, bestehend aus gebranntem Ton, Lehm und Wasser, gelten als enorm widerstandsfähig und trotzen Wind und Wetter über Generationen. Zudem umfasst das Klinkersortiment eine nahezu unerschöpfliche Farbpalette. Dabei vermitteln traditionell nordische Rot- oder natürliche Brauntöne ein Gefühl von Wärme, wohingegen tiefblaue oder violette Klinkerfassaden edel und beruhigend wirken.
Je nach Geschmack ist auch die Textur der einzelnen Steine variabel – ob glatt, rau, besandet oder in Wasserstrichoptik. Entsprechend individuell lassen sich Fugenfarbe und Klinkerverband bestimmen: Je nach Anordnung ergeben sich unterschiedliche Muster und Effekte, die das Haus zum echten „Hingucker“ machen. (tdx)
REICHE ERNTE AUF KLEINSTEM RAUM
Frisch, grün und gesund: Selbstgezogene Kräuter sind die Aroma-Booster in jeder Küche. Damit die leckeren Würzpflanzen in Kübeln und Töpfen gut gedeihen, brauchen sie die richtige Grundlage. Denn einerseits sind die Wurzeln in der Wachstumsphase sehr fein. Und andererseits beeinflussen die in Erde und Dünger enthaltenen Nährstoffe das Aroma der Kräuter. Damit sich frische Kräuter auch auf der Fensterbank richtig wohl fühlen, empfiehlt sich der Einsatz einer Spezialerde. Torffreie Aussaat- und Kräutererde in nicht nur in der Lage, Wasser gut zu speichern, ohne dass Staunässe entsteht, sie leistet zudem einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz: Torf ist ein effektiver Kohlenstoffspeicher. (txn)