Das Internet ist nicht mehr nur eine reine Informationsquelle oder eine Einkaufsplattform, es spielt auch in den sozialen Medien eine immer stärkere und wichtigere Rolle. „Das Bedürfnis, online zu kommunizieren, sich darzustellen und sich auszudrücken ist immens. Nicht umsonst haben die entsprechenden Plattformen diesen Erfolg. Dieses Bedürfnis besteht auch und ganz besonders bei einem Trauerfall“, so Stahl.
Gedenkportale bieten Raum für die Hinterbliebenen
Genau dafür, und auch, um einen Raum für die Trauerarbeit zu schaffen, sei ein Gedenkportal der ideale Ort. „Das gilt nicht zuletzt, weil die Trauergemeinschaft in der heutigen Zeit geografisch häufig weit auseinander lebt“, erklärt der Verbandsvorsitzende.
Ein gutes Gedenkportal bietet eine Plattform für Kondolierende und für die, die dem Verstorbenen im übertragenen Sinne „eine Nachricht hinterlassen“ wollen. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, virtuelle Kerzen anzuzünden und so des Verstorbenen zu gedenken. Das alles bietet den Hinterbliebenen und allen Freunden des geliebten Verstorbenen einen unglaublich wichtigen Raum für die Trauerbewältigung. (DS)
Das Bedürfnis, online zu kommunizieren ist immens – auch bei der Trauerbewältigung der Hinterbliebenen
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Digital Trauern: Den Abschied mit anderen teilen
Nicht nur die digitale Präsentation der eigenen Persönlichkeit und des eigenen Schaffens noch zu Lebzeiten liegt im Trend: Auch das Thema „Digital Trauern“ nimmt an Wichtigkeit zu. „Eine eigene Gedenkseite oder ein schön gestaltetes Erinnerungsbuch sind aus einer zeitgemäßen Trauerkultur nicht mehr wegzudenken“, so der Vorsitzende des Bundesverbandes Bestattungsbedarf, Jürgen Stahl.
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