In seinem Grußwort berichtet der Gladenbacher Bürgermeister Peter Kremer aus der Vorgeschichte des Bauprojektes

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Happel Ingenieurbüro für Fahrzeugtechnik in Gladenbach: Ein gemeinsames Ziel beseitigt alle Hindernisse

Bürgermeister Peter Kremer. Foto: Thorsten Richter

Es war wohl am 23. Mai 2018 so gegen 11.30 Uhr (zumindest sagt das meine erste Notiz in der Akte), als der Seniorchef Gerolf Happel mich angesprochen und mir erklärt hat, dass das Ingenieurbüro Happel dringend expandieren möchte, nein – besser gesagt expandieren müsse! Am liebsten in Gladenbach, am besten an der Bundesstraße, wo jeder den Betrieb leicht sehen kann…Ja, so hat es wohl begonnen. Und jetzt wird der neue Betrieb eröffnet. Aber bis dahin waren auch einige Steine auf dem Weg zum neuen Domizil aus dem Weg zu räumen. Ich erinnere mich noch gut daran.

Ursprünglich, in den ersten Gesprächen, hatten wir auch andere Flächen im Blick als die des heutigen Standortes. Aber diese Gespräche führten nicht zum gewünschten Ergebnis.

Die Idee, ein Gewerbegebiet im Gewerbegebiet zu entwickeln, und nicht nur ein neues Gebäude für den eigenen Betrieb zu bauen, wie es ursprünglich geplant war, hatte sich dann ein paar Monate später im Familienbetrieb Happel entwickelt und wurde als neues Ziel verfolgt. Irgendwann fiel der Blick dann eben auf die heutige Fläche. Die nicht im Eigentum der Stadt Gladenbach war. Aber nicht nur auf diese Fläche, sondern auch auf die benachbarten Flurstücke fiel der Blick. Und davon war dann auch eines der Stadt Gladenbach, rund 11 600 Quadratmeter. Im Herbst 2019 ging bei der Stadt Gladenbach die offizielle Kaufanfrage für die Grundstücke ein.

Es gab im Anschluss an die positiv geführten Verhandlungsgespräche und die in der Stadtverordnetenversammlung und im Magistrat gefassten Beschlüsse über den Verkauf dann auch noch Schwierigkeiten mit dem seinerzeit dort gelagerten Bodenaushub der angefallenen Erde aus dem Bau des nahe gelegenen Baumarktes. Das gesamte Material musste komplett umgeschichtet, aufbereitet, konditioniert und wieder eingebaut werden. Wieder mussten Beschlüsse in den Gremien gefasst werden. Und dass auch noch in den Hochzeiten der Corona-Pandemie, als es mit Sitzungen und Ansammlungen von größeren Gruppen sehr kompliziert war. Aber auch diese Steine konnten sehr zeitnah aus dem Weg geräumt werden. Denn man hatte ein gemeinsames Ziel.

Ja, und dann machte auch noch der „Tiefe Graben“ seinem Namen alle Ehre. Damit auch andere Firmen sich hier niederlassen können, musste noch der B-Plan geändert werden. Da sind wir derzeit noch nicht beim Satzungsbeschluss. Aber ich bin optimistisch, dass das noch in diesem Jahr geschehen wird.

Nun ist fast alles fertig am neuen Standort. Und die Stadt Gladenbach gratuliert ganz herzlich dazu. Durch den neuen Standort des Ingenieurbüros Happel wird Gladenbach nicht nur in Deutschland bekannter. Auch im europäischen Ausland wird der Name unserer Stadt häufiger genannt werden. Die Entwicklung des neuen Standortes war wohl auch Initialzündung für weitere positive Entwicklungen im Gewerbegebiet „Tiefer Graben“.

Liebe Familie Happel, wir wünschen Euch ganz viel Erfolg und dass alles so eintritt, wie ihr euch das erhofft und wie ihr das geplant habt. Wir werden auch Zukunft das Unternehmen unterstützen, wo und wie wir das können.

Peter Kremer
Bürgermeister der Stadt Gladenbach

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