1. Ungestörte Lage
Bei regelmäßiger Heimarbeit empfiehlt sich ein eigener Raum, der mindestens acht Quadratmeter groß ist. Er sollte Platz für einen oder mehrere Schreibtische, technische Ausstattung, genügend Stauraum und eventuell weitere Sitzmöbel bieten. Optional kann der Arbeitsbereich über ein eigenes WC und einen separaten Zugang verfügen. Ungestört arbeiten lässt sich keineswegs nur im Dachgeschoss oder Keller. Eine wenig frequentierte Stelle mit klarer Abgrenzung zum Wohnund Kochbereich genügt.
2. Licht muntert auf
Tageslicht, eine gute Raumausleuchtung und auch ein wiederkehrender Blick ins Grüne heben die Stimmung und steigern die Konzentration. Große, am besten mehrere Fensterflächen lassen Licht in den Raum, vorsorglich sollte ein Sonnenschutz mitgedacht werden. Steht der Schreibtisch seitlich zum Fenster, werden Blendungen und Bildschirmspiegelungen vermieden. Das i-Tüpfelchen: Ein direkter Zugang zum Garten ermöglicht Pausen an der frischen Luft und den schnellen Umzug auf die Terrasse.
3. Flexible technische Infrastruktur
Computer, Drucker, Scanner, Telefon: Die Liste technischer Geräte im Büro ist lang. Wer zukunftsfähig bauen möchte, setzt bei der Elektroplanung auf Flexibilität und Erweiterungsfähigkeit. Dazu gehören ausreichend viele Steckdosen, eventuell auch USB-Steckdosen, Kabelkanäle und die weitsichtige Planung des Internetanschlusses mit eigenem Netzwerk oder leistungsstarkem WLAN. Elektroinstallationsrohre mit integrierter Datenleitung erlauben es, nachträglich Kabel und Kommunikationsanschlüsse zu verlegen.
4. Wohlfühlambiente schaffen
Die Gestaltung des Arbeitsraums sollte den persönlichen Vorlieben entsprechen. Neben einem ergonomischen Arbeitsplatz schaffen helle Wandfarben, passende Möbel, Pflanzen und Bilder ein anregendes Ambiente. In einige Fällen, etwa Videokonferenzen oder Geschäftsbesuch, sind eventuell auch repräsentative Aspekte zu bedenken. (djd)
Vorausschauender Hausbau: Vier Tipps für die Integration eines Arbeitszimmers in den Grundriss
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Das Homeoffice clever einplanen
Arbeiten in den eigenen vier Wänden wird für viele Beschäftigte und Selbstständige zunehmend Normalität. Um nicht mit aufgeklapptem Laptop am Küchentisch zu sitzen, wie es während der Pandemie häufig praktiziert wurde, planen immer mehr Bauherren das Arbeitszimmer gleich mit ein. So können individuelle Wünsche in den Grundriss einfließen. Denn wer früh und clever plant, muss später nicht improvisieren oder umbauen.
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