Winterabeckung ade: Jetzt ist es an der Zeit, das Grab farbenfroh und abwechslungsreich zu bepflanzen

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Endlich Frühling: Die Friedhöfe blühen auf

Zur Grabgestaltung im Frühjahr steht eine große Auswahl an Blumen und Pflanzen zur Verfügung. Foto: Johanna Mühlbauer - stock.adobe.com

Die Tage werden länger, die Sonne wärmt schon und die ersten verwegenen Pflanzen erblühen – dies sind unverkennbare Frühlingsboten und gleichzeitig der Saisonbeginn der Frühjahrsbepflanzung. Mit dem Erwachen der Natur stellen sich viele Menschen die gleichen Fragen: Womit kann jetzt das Grab geschmückt werden? Wie können wir dem Verstorbenen nahe sein?

Zur Grabgestaltung im Frühjahr steht eine große Auswahl an Blumen und Pflanzen zur Verfügung. Idealerweise berät man sich mit einem qualifizierten Fachmann oder gibt die Planung und Ausführung direkt in dessen Hände.

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Ideal für das Grab im Frühjahr: Vergissmeinnicht. Foto: Andreas Mäsing / pixelio.de

Friedhöfe sind ein Ort für die Lebenden

Die Neubepflanzung im Frühling ist stets der Auftakt der neuen Saison auf den Friedhöfen und spiegelt die Symbolik des Beginns, des Aufbruchs und der Hoffnung wieder. Friedhöfe sind Orte der Lebenden, denn sie können dort trauern, sich erinnern oder Ruhe finden. Außerdem gibt es kaum einen anderen Ort, an dem so viele Symbole zu finden sind: auf den Grabsteinen – oder durch die Verwendung bestimmter Pflanzen.

Denn diese erlauben es, „durch die Blume zu sprechen“ und mit deren Bedeutung Verbundenheit auszudrücken oder an bestimmte Eigenschaften des Verstorbenen zu erinnern. In der Zeit vor Ostern wird als Erstes der Winterschmuck von den Grabflächen entfernt. Dadurch entsteht Raum für die unzähligen Frühlingsblüher: Stiefmütterchen, Primeln, Tausendschön, Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Tulpen, Hyazinthen und Narzissen. Damit wandelt sich schlagartig das Bild der Grabstätte und des gesamten Friedhofes. Der Winterschmuck wird abgelöst durch eine farbenfrohe Grabzier. (red)
  

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