Möglichst früh mit der Therapie beginnen
Autismus bei Kindern
Die meisten Eltern merken schnell, wenn ihr Kind sich irgendwie anders verhält. Besteht der Verdacht auf eine autistische Störung, sollte umgehend reagiert werden, denn Studien weisen auf den hohen Nutzen eines frühen Therapiebeginns hin.Der Kinderarzt ist der erste AnsprechpartnerErster Ansprechpartner sind die behandelnden Kinderärzte, die für eine gesicherte Diagnose bei Bedarf an spezialisierte Zentren oder geeignete Kinder- und Jugendpsychiater überweisen. Autismus wächst sich nicht aus und kann auch nicht „wegtherapiert“ werden. Aber viele unterstützende Maßnahmen – zum Beispiel ein individuell angepasstes Verhaltenstraining oder Ergotherapie – tragen dazu bei, mit den Besonderheiten besser umgehen zu können, zufriedener und selbstständiger zu werden.Was viele nicht wissen: Autistische Kinder leiden häufig unter Schlafmangel, der auf ein Defizit des Hormons Melatonin zurückzuführen sein kann. Hierzu empfiehlt sich in jedem Fall ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt. (txn)