Tipps vom ADAC Hessen-Thüringen, was man beim Autofahren mit Heuschnupfen beachten sollte

ANZEIGE

Auch Pollenfilter im Blick behalten

Ein Pollenfilter im Auto hilft gegen die schlimmsten Heuschnupfen-Attacken. Foto: ProMotor/Shutterstock-Huge

Heuschnupfen hat im Frühjahr Hochsaison, denn zu dieser Zeit ist der Pollenflug besonders intensiv. Der Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wies kürzlich in Hessen eine hohe Belastungsintensität von Birke und eine mittlere von Esche aus. Ab Mai startet der Pollenflug vieler Gräser und Getreidearten.Allergiesymptome können zu Unachtsamkeit im Straßenverkehr führen. Die Pollen können bei Allergikern Niesreiz, tränende Augen, verstopfte Nase, Müdigkeit und ein allgemeines Krankheitsgefühl auslösen, was die Sicherheit im Straßenverkehr beim Auto- oder Radfahren herabsetzen kann.„Wer sich mit einer Pollenallergie ans Steuer oder Lenkrad setzt, kann aufgrund von Allergiesymptomen unaufmerksam sein. Allein eine Sekunde die Augen beim Niesen zu schließen, führt mit dem Auto bei Tempo 50 zu einem 15 Meter langen Blindflug“, sagt Thomas Kramer, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen.

Der ADAC Hessen-Thüringen gibt Tipps, was man beim Autofahren mit Heuschnupfen beachten sollte:

• Möglichst nicht unter blühenden Bäumen parken, sodass der Blütenstaub beim Einsteigen nicht in den Innenraum des Autos gelangt. Daher auch Fenster und Schiebedach vor und während der Fahrt geschlossen halten.

• Jacken oder Mäntel im Kofferraum verstauen, damit sich die Pollen nicht an den Sitzbänken verteilen.

• Autoinnenraum regelmäßig saugen und Armaturen abwischen.

• Pollenfilter regelmäßig und als Allergiker doppelt so häufig wie es in den Herstellerangaben steht, wechseln lassen. Ein voller Filter kann Allergene ins Auto strömen lassen.

• Taschentücher griffbereit in die Autotür oder in die Mittelkonsole legen.

Beim Radfahren kann die Sonnenbrille vor intensiven Pollenflügen schützen. „Einen Mund-Nasen-Schutz sollten weder Rad- noch Autofahrer zum Schutz vor allergieauslösenden Pollen aufsetzen. Die Maske braucht im Fahrzeug, wenn keine Ansteckungsgefahr durch Corona droht, nicht getragen werden“, sagt Thomas Kramer dazu.

„Zudem ist es wichtig, dass von Allergien Betroffene den Beipackzettel von symptomlindernden Medikamenten immer gewissenhaft lesen und gegebenenfalls Rücksprache mit ihrem Arzt halten, da diese Nebenwirkungen wie eingeschränktes Reaktionsvermögen haben und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen können.“

„Generell sollten sich Allergiker gerade in dieser Jahreszeit über den aktuellen, regionalen Pollenflug informieren – online mithilfe der Daten des DWD oder der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst“, empfiehlt der Verkehrsexperte, „dann weiß man, an welchen Tagen mit starkem Allergierisiko man sich am besten möglichst wenig im Freien aufhält und auf die Auto oder Radfahrt verzichtet.“

Übrigens gilt das nicht nur für sonnige Tage. Etwas Regen reinigt die Luft, aber Starkregen und Gewitter bringen die Pollen zum Platzen, wodurch sich mehr Allergene freisetzen können, was schlimmeren Heuschnupfen oder auch Asthma zur Folge haben kann. adac
  

Lesen Sie jetzt
Der Mercedes GLE 450 d 4M Coupe im Test
NOBEL-HOBEL IM STIL DER RENAISSANCE
Der Range Rover Sport P440e im Test
GEHOBEN, GESCHWIND, GELÄNDEGÄNGIG
Der Mazda CX-5 e-Skyactiv G 165 AWD Homura im Test
MAZDAS DICKER HAT'S ECHT DRAUF