Beton-Häuser: Natürlicher Baustoff überzeugt durch flexible Ausgestaltungsmöglichkeiten

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Leichtigkeit und Klimaschutz im Bau

Denkmalschutz und moderner Wohnungsbau passen zusammen. Das gelungene Gebäudeensemble beweist es mit seiner klaren und dabei doch leichten architektonischen Linienführung. Neben den tragenden Sichtbetonwänden überzeugen vor allem die hochdämmenden großen Fensterflächen in der Außenhülle. Foto: IZB/Christian Michael Peters

Beton gehört nach wie vor zu den beliebtesten Baustoffen. Meist setzen die Häuser klare und gradlinig monumentale Zeichen in der architektonischen Landschaft. Doch dass mit ihm auch elegantes und fast filigranes Bauen möglich ist, beweisen immer wieder moderne Architekten.Wenn große hochdämmende Glasflächen die Sichtbetonwände ergänzen, entstehen luftige und lebensfreundliche Wohnräume für junge Familien. Auch in ländlichen und historisch gewachsenen Umgebungen fügen sich diese modern charmanten Beton-Häuser harmonisch ein. Und das Besondere für Bauherren und Architekten: Der natürliche Baustoff ist sehr flexibel in der Ausgestaltung, mit ihm können monolithische Häuser quasi aus einem Guss in kurzer Bauzeit entstehen. Decken, Wände, Treppen, Stützen selbst Rundbögen sind so statisch extrem haltbar möglich. Wer also zukunftweisend und energieeffizient bauen will, findet im Hochtechnologie-Baustoff Beton viele Vorteile vereint. Neben klinkerreduzierten Zementen werden immer häufiger auch Sekundärrohstoffe verarbeitet, beispielsweise Recyclingbeton oder Altglas. Das schont die natürlichen Ressourcen und senkt den CO2-Verbrauch erheblich.

Die Wärmespeicherfähigkeit von modernstem Beton kann außerdem die Energieeffizienz von Gebäuden ganzjährig optimieren. Im Winter bleibt die Wärme dort, wo sie entsteht, nämlich in den Wohnräumen – und an heißen Sommertagen ist es im Haus angenehm kühl. Wer dabei mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe heizt, ist dem klimaneutralen Wohnen noch ein Stück näher. So erfüllen die Gebäude mit ihren hochdämmenden Fenstern, Böden und Decken sogar die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes. Was vor allem junge Baufamilien überzeugt: Die massiven und robusten Beton-Bauteile sind äußerst schalldämmend und nicht brennbar. Ihre lange Lebensdauer eignet sie besonders für generationenübergreifende Bauprojekte. (txn)

Dasselbe Bad – ein neuer Look

Alte Fliesenflächen einfach überstreichen

So angesagt die Badezimmerfliesen im kräftigen Azurblau einmal waren – früher oder später hat man sich einfach an jeder Einrichtung sattgesehen. Zudem ändern sich Geschmäcker und Wohnstile mit der Zeit. Wer der privaten Wellnessoase einen neuen freundlichen Look verleihen will, muss deshalb aber nicht hohe Kosten, Lärm und Bauschmutz befürchten. Statt alte Fliesen mühevoll von den Wänden zu schlagen und anschließend neue zu verlegen, lässt sich die vorhandene Fläche farblich neu gestalten. Das Aufpeppen geht schnell vonstatten und verändert die Optik des Raums im Handumdrehen. Zusätzlich spart das Upcycling bares Geld und ist nachhaltig, da es natürliche Ressourcen schont und Bauschutt vermeidet.

Wandfliesen zu streichen ist einfacher und günstiger, als viele ahnen – vorausgesetzt, die Selbermacher greifen zu geeigneten Materialien.

Zu den Voraussetzungen der verwendeten Farben zählen eine hohe Deckkraft, damit der alte Farbton später nicht mehr durchschimmert, sowie gute Hafteigenschaften auf den glatten Fliesenuntergründen. Darüber hinaus sind die Bedingungen mit hoher Raumfeuchte und Duschschwaden im Badezimmer zu beachten. Speziell auf diese Anforderungen sind Renovierfarben ausgerichtet. Sie sind wasserbasiert, lassen sich leicht verarbeiten und eignen sich für Wandfliesen im Trocken- und Nassbereich.

Upcycling ist einfach und günstig

Zusätzlich zu Renovierfarbe und Grundierung benötigt der Selbermacher noch das geeignete Werkzeug. Eine feinporige Schaumstoffwalze, ein Ringpinsel mit Kunststoffborsten, Schleifpapier, Folie und Abklebeband reichen aus, um saubere Resultate beim Upcycling zu erzielen. Standardmäßig sorgt die Farbe für edlen Glanz. Für alle, die eine seidenmatte Oberfläche bevorzugen, hat Interieurdesignerin und TV-Moderatorin Eva Brenner einen Tipp: „Die Renovierfarbe gleichmäßig auftragen und gründlich trocknen lassen. Dann nochmals mit der Versiegelung über die Fliesen gehen. So wird aus glänzend ganz schnell seidenmatt.“ (djd)

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