Hecken können am besten gedeihen, wenn sie leicht schräg geschnitten werden. Das bedeutet, dass sie unten etwas breiter als oben sind. So erreicht auch den unteren Teil der Hecke ausreichend Sonne - sonst wird dieser Bereich schneller kahl. Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz rät zu einer Neigung von fünf bis zehn Prozent. Das bedeutet bei einer zwei Meter hohen Hecke und einer fünfprozentigen Neigung, dass die Basis einen Meter breit ist und die obere Heckenkante 80 Zentimeter.
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Regelmäßiger Pflegeschnitt
Hecken, die Hobbygärtner gerne in Form halten, sollten sie auch regelmäßig schneiden. Denn je öfter sie so gepflegt werden, desto dichter wachsen sie, da der Schnitt ein verstärktes und verzweigtes Triebwachstum zur Folge hat.
Die Experten raten zu Formschnitten an Laubgehölzen Anfang bis Mitte März - ausgenommen der im Frühjahr blühenden Gehölze. Auch ein Schnitt Ende Juni oder Anfang Juli ist möglich, zumal dann die Hecken stark gewachsen sein sollten. Ein weiterer Schnitt bietet sich im August an. Nadelgehölze werden am besten kurz vor ihrem Austrieb im Mai geschnitten, also circa April, sowie wenn nötig ein zweites Mal im Juli oder August.
Verbot nur für massive Eingriffe
Wichtig: Nur Formschnitte sind in der Zeit von 1. März bis 30. September an Hecken erlaubt. Um darin lebende, nistende und brütende Tiere zu schützen, ist das starke Zurückschneiden, Zerstören und Roden laut Bundesnaturschutzgesetz nur im Herbst und Winter möglich. red