Feuchtigkeit kann ein Problem werden / professionelle Dichtigkeitsprüfung durchführen lassen

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So übersteht das Wohnmobil den Winter

Wer von seinem Wohnmobil lange etwas haben möchte, muss es vor Feuchtigkeit schützen. Foto: pixabay.com/mid/ak-o

Die meisten Wohnmobilisten eint die Sorge vor der Feuchtigkeit. Denn vor allem im Winter, wenn das Gefährt für mehrere Monate abgestellt wird, kann sie unbemerkt ins Fahrzeug eindringen und großen Schaden anrichten. In der heimischen Kfz-Werkstatt kann man sich wertvolle Tipps holen, wie am besten zu verfahren ist. Die Spezialisten können zudem bei einer Durchsicht auch genau sagen, was zu tun ist, damit auch im kommenden Jahr mit dem gemütlichen Gefährt eine sorgenfreie Fahrt möglich ist.

Ein Wassereinbruch ist oft schwer zu entdecken

Vor dem Wassereinbruch fürchten sich viele Besitzer eines Wohnmobils, auch weil er so schwer zu entdecken ist. Dringt Feuchtigkeit ein, ist dies durch die Sandwich-Bauweise oft erst zu erkennen, wenn sie schon weit fortgeschritten ist. Hegen Wohnmobilisten bereits einen Verdacht, sollten sie eine professionelle Dichtigkeitsprüfung durchführen lassen.

Am besten wählt man für das Wohnmobil einen geschützten und überdachten Stellplatz zum Überwintern. Doch die Plätze sind begehrt: Wer jetzt noch einen solchen Platz sucht, hat vielleicht auf Bauernhöfen oder in nicht genutzten Flugzeughangars Glück. Wer zum Schutz Planen um das Fahrzeug spannt, sollte darauf achten, dass diese auch bei Wind und Wetter nicht am Lack reiben und sich kein Wasser darunter sammelt. Achtung: Mangelnder Luftaustausch unter der Plane kann die Schimmelbildung fördern.

Das Wohnmobil kann von außen noch so gut vor Feuchtigkeit geschützt sein: Wer den Schutz nicht im Innenraum fortsetzt, erlebt im Frühjahr möglicherweise eine böse Überraschung.

Um die Schimmelbildung zu vermeiden, sollten alle Schränke geöffnet, Kleidung und Campinginventar ausgeräumt und Polster zur besseren Durchlüftung aufgestellt oder besser noch ganz aus dem Fahrzeug entfernt und trocken gelagert werden. Lufttrockner – elektrisch oder mit Granulat – können eine sinnvolle Ergänzung sein.

Alle Leitungen nach Desinfektion trocken legen

Im gesamten Wohnmobil und insbesondere im Bad- und Küchenbereich sind unbedingt alle Leitungen nach einer gründlichen Desinfektion trocken zu legen.

Dazu ein kurzes Stück mit geöffneten Wasser- und Abwasserhähnen fahren. Das beugt nicht nur der Bildung von unerwünschten Keimen und Pilzen vor, sondern schützt auch Leitungen und Ventile bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Bei Minusgraden könnte auch die Campingtoilette Schaden nehmen und sollte deshalb vorher geleert und gründlich gereinigt werden. (mid/ak-o)

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