Aus Herbstlaub entsteht wertvoller Humus

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Bunte Ernte

Welkes Laub setzt Nährstoffe frei. Foto: susannp4/Pixabay

Obst- und Zierbäume sind in vielen Gärten der optische Mittelpunkt. Allerdings verlieren die meisten Gehölze jedes Jahr ihre Blätter – und machen damit Gartenbesitzern viel Arbeit. Wer den Kampf gegen die bunte Blätterflut möglichst stressfrei gewinnen möchte, sollte über die sogenannte Flächenkompostierung nachdenken.Eichen- und Walnusslaub: Achtung vor GerbstoffenIn einem natürlichen Kreislauf verwandeln sich die abgestorbenen organischen Blattteile mit Unterstützung von Mikroorganismen zu organischen Nährstoffen für die Pflanzen. Das Herbstlaub von Birke, Ahorn, Buche sowie von allen Obstbäumen zersetzt sich dabei relativ schnell.Anders die gerbstoffhaltigen Blätter von Eiche und Walnuss. Es empfiehlt sich, hier nur kleine Mengen zu verwenden und das Laub vorher unbedingt zu zerkleinern – das geht am besten mit dem Rasenmäher.Dann das Material auf Rabatten, Beeten oder unter Büschen und Hecken 10 bis 15 Zentimetern hoch möglichst gleichmäßig ausbreiten und mit Kompost-Beschleuniger bestreuen. Denn die enthaltenen Kompostbakterien und Pilzkulturen helfen dabei, das Laub schnell zu zersetzen. Damit der Wind die Blätter nicht im Garten verteilt, einfach etwas Erde drüberstreuen.Während des Winters entsteht ganz von allein wertvoller Humus. Der lässt sich im Frühjahr dann leicht in den frostfreien Boden einarbeiten und bietet den Pflanzen eine nährstoffhaltige Basis, um kräftig und gesund in die Saison zu starten. (txn)  

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