Rauchmelder sind in Rheinland-Pfalz inzwischen Pflicht und dies nicht nur in Neu-, sondern auch in Bestandsbauten. Sprich in jeder Wohnung, in jedem Haus müssen Rauchmelder angebracht sein, die im Brandfall die Bewohner rechtzeitig warnen. Die Freiwillige Feuerwehr informiert an ihrem Tag der offenen Tür gerne über die optimale Positionierung von Rauchmeldern in Wohngebäude.
Im Gegensatz zur landläufigen Meinung entstehen Wohnungsbrände nicht ausschließlich durch Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen können.
Brände werden in Privathaushalten vor allem nachts zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen. Denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.
Rauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt die Bewohner auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft ihnen den nötigen Vorsprung, um sich in Sicherheit bringen zu können. Die europaweit gültige Norm zur Installation von Rauchmeldern fordert die Installation je eines Rauchmelders im Flur pro Etage sowie in Schlaf- und in Kinderzimmern als Mindestschutz.