Es ist schon lange kein Geheimnis mehr – zu viel Süßes ist nicht gut für die Gesundheit

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Nichts wie raus aus der Zuckerfalle!

Ein zu hoher Zuckerkonsum kann verschiedene Krankheiten begünstigen. Foto: anaumenko / stock.adobe.com

Viele Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Zucker eines der gefährlichsten Suchtmittel unserer Zeit ist. Rapide erreicht unser Körper das Niveau von „Ich muss etwas Süßes essen“ statt „Ich möchte etwas Süßes“. Wissenschaftler warnen immer wieder vor den tödlichen Auswirkungen des Zuckerkonsums. So stellten Forscher der University of San Francisco beispielsweise fest, dass Zucker auf der gleichen Liste schädlicher Substanzen zu finden ist wie Alkohol und Tabakprodukte.Zucker ist in teilweise großen Mengen in den unterschiedlichsten Lebensmitteln enthalten. Gleichzeitig nehmen Erscheinungen wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs immer weiter zu.Natürlicher Zucker in Obst, Gemüse und Milchprodukten ist in normalen Mengen nicht schädlich und kann von unserem Körper gut verarbeitet werden. Zugesetzter Zucker hat ebenfalls einen natürlichen Ursprung, wird jedoch isoliert oder im Labor hergestellt und dann Produkten zugesetzt, um sie süßer, schöner und haltbarer zu machen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte Zucker zehn Prozent des täglichen Kalorienbedarfs nicht überschreiten.WHO empfiehlt Reduzierung des ZuckerkonsumsGleichzeitig empfiehlt die WHO jedoch, diese Zahl auf fünf Prozent zu reduzieren.Unter der Annahme, dass unsere Ernährung aus insgesamt 2000 Kalorien bestehen sollte, wären das bis zu zehn Teelöffel Zucker pro Tag. Dies ist jedoch noch eine bedingte Empfehlung, deren Umsetzung auf gesundheitspolitischer Ebene zu diskutieren ist. Kohlenhydrate sind neben Eiweißen und Fetten einer der wichtigsten Nährstoffe für die Energieversorgung. Sie bestehen aus Zuckermolekülen. Doch nicht jedes kohlenhydratreiche Lebensmittel schmeckt auch süß: 100 Gramm Haferflocken enthalten beispielsweise 59 Gramm Kohlenhydrate, darunter 1 Gramm Zucker.Haferflocken liefern dem Körper wertvolle langkettige Kohlenhydrate, die er gut aufnehmen und verwerten kann. In 100 Gramm Vollmilchschokolade befinden sich mit 55 Gramm ähnliche viele Kohlenhydrate, die jedoch zu 49 Gramm aus Zucker bestehen. Hier erhält der Körper sogenannte „leere Kalorien“ in Form von kurzkettigen Kohlenhydraten, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen.„Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits vor langer Zeit betont, dass wir immer mehr Zucker zu uns nehmen“, sagt Prof. Ilona Gałazka-Czarnecka von der Fakultät für Biotechnologie und Lebensmittelwissenschaft der Technischen Universität Lódz.Das „süße Gift“ ist in vielen Lebensmitteln enthaltenManchmal merken wir nicht einmal, dass wir die Substanz essen. Das gilt nicht nur für Snacks und Getränke, sondern beispielsweise auch für fermentierte Milchgetränke, Suppen, Saucen, Ketchup, Fertiggerichte und insbesondere auch Softdrinks und Limonaden.Besonders tückisch: Zuckerkonsum verursacht hormonelle Schwankungen, die den Wunsch nach weiterem und höherem Konsum hervorrufen können. Doch nicht nur Zucker, sondern auch einige seiner süßen Verwandten sind umstritten. Glukose-Fruktose-Sirup beispielsweise wird zunehmend von Lebensmittelherstellern verwendet. „Wir haben es mit einfachen Zuckern zu tun, aus ernährungsphysiologischer Sicht würden wir sie auch in Früchten finden, aber in Sirup und in den Produkten, denen sie zugesetzt werden, ist er in höheren Mengen enthalten“, warnt Gałazka-Czarnecka. Früher dachte man, dass Fructose kein Zucker ist, der schädlich ist, aber in vielen Studien, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, zeigte sich, dass Fructose einen völlig anderen Stoffwechsel in unserem Körper erfährt und seine Absorption ziemlich schnell in Triacylglycerole umgewandelt wird. „Das sind Verbindungen, die dann unser Fettgewebe bilden“, fügt Lebensmitteltechnologin Gałazka-Czarnecka hinzu. medicalpress.de   

Darmkrebsmonat März

Die Abwehr auf natürliche Weise unterstützen

Wie stark ist mein Immunsystem? Diese Frage stellen sich viele Menschen. Sie ist allerdings – abgesehen von generellen Indikatoren wie Alter oder Vorerkrankungen – schwer zu beantworten. Deshalb ist es für jeden ratsam, mit geeigneten Maßnahmen seine Abwehr für den Fall der Fälle zu stärken. Was aber kann man tun, um seinen Körper zu wappnen?

Bewegung und frische Luft sind hier zwei ganz wichtige Faktoren. Denn wer regelmäßig in Schwung kommt, aktiviert die Immunzellen und bekommt seltener Infekte. Die frische Luft befeuchtet die Schleimhäute und eine naturnahe Umgebung wie ein Wald oder Park tut auch der Psyche gut. Zusätzlich aktiviert Tages- beziehungsweise Sonnenlicht auf der Haut die Bildung von Vitamin D, das ebenfalls eine wichtige Rolle im Abwehrgeschehen spielt. Wenn möglich, sollte daher täglich ein 30- minütiger Spaziergang auf dem Plan stehen. Neben Training benötigt der Körper aber auch Energie und die richtigen Nährstoffe, um die Abwehr in Form zu halten.

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle

Für eine gute Versorgung mit wichtigen Vitaminen gilt hier die Regel „5 am Tag“ – nämlich fünf Portionen Obst und Gemüse. Reichlich Vitamin C enthalten beispielsweise Zitrusfrüchte, Kiwis, Beeren, Paprika und Kohlgemüse.

Die für das Immunsystem wichtigen Spurenelemente Zink und Selen stecken etwa in Fisch und Meeresfrüchten, Fleisch, Ei, Nüssen und Linsen. Insgesamt ist eine möglichst abwechslungsreiche Ernährung mit vielen frischen Zutaten und wenig verarbeiteten Produkten empfehlenswert. (red)

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