Kleintransporter haben zahlreiche technische Mängel

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Nutzfahrzeuge fallen oft beim TÜV durch

Die Sicherheit der Nutzfahrzeuge auf Deutschlands Straßen hat sich verschlechtert. Das zumindest legt der aktuelle „TÜV-Report Nutzfahrzeuge 2021“ nahe. 19,6 Prozent der vom TÜV geprüften Fahrzeuge sind bei der Hauptuntersuchung mit erheblichen oder gefährlichen Mängeln durchgefallen – das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Vor allem die von Lieferdiensten, Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden stark beanspruchten Kleintransporter sind mit zahlreichen technischen Mängeln unterwegs. In der Gruppe der sieben bis acht Jahre alten Kleintransporter hat mehr als jedes vierte Fahrzeug (27,9 Prozent) die HU nicht bestanden, ein Plus von 2,2 Punkten. Normale Pkw kommen nach sieben Jahren auf eine Durchfallquote von 14,7 Prozent.    

Häufigster Mangel sind in dieser Altersklasse bei den leichten Nutzfahrzeugen defekte Rückleuchten mit einem Anteil von 12,9 Prozent. Bei 5,9 Prozent der Fahrzeuge treten Ölverluste am Motor oder Antrieb auf, 5,4 Prozent fallen wegen Problemen mit der Achsaufhängung durch die HU.

Für den TÜV-Report Nutzfahrzeuge 2021 sind rund 1,95 Millionen Hauptuntersuchungen ausgewertet worden. Erstmals sind in die Statistik Fahrzeuge mit „gefährlichen Mängeln“ eingeflossen. Rund 10 000 Fahrzeuge mussten mit zerschlissenen Bremsscheiben, undichten Bremsschläuchen oder stark abgefahrenen Reifen sofort in die Werkstatt gebracht werden. Weitere rund 1300 Nutzfahrzeuge wurden als „verkehrsunsicher“ eingestuft und wurden von den Sachständigen noch an Ort und Stelle aus dem Verkehr gezogen. tuev-verband.de

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