Alarmierendes Ergebnis eine Forsa-Umfrage

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Angst vor Corona sinkt

Deutschland befindet sich mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie. Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Die Sorge vor Covid-19 ist in Deutschland deutlich gesunken. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag einer deutschen Krankenkasse. Krebs bleibt der größte Angstmacher der Deutschen, gefolgt von Alzheimer und Demenz auf Rang zwei.Besonders auffällig in der aktuellen Umfrage ist der Rückgang des Angst-Empfindens mit Blick auf eine potenzielle Covid-19-Erkrankung. Gaben 2020 noch 37 Prozent der Deutschen an, Angst vor dem Coronavirus zu haben, sind es in diesem Jahr nur noch 20 Prozent. Damit halbierte sich der Wert fast im Vergleich zum Vorjahr.Bei den 14- bis 29-Jährigen sind die Sorgen am größten In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen ist aktuell die Sorge mit 30 Prozent besonders groß. Bei den Menschen ab 30 Jahren sinkt der Wert um 13 Prozentpunkte ab. Deutliche Unterschiede gibt es auch beim Bildungsgrad. So fürchten sich 29 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss vor dem Coronavirus, aber nur 17 Prozent der Frauen und Männer mit Abitur oder abgeschlossenem Studium.„Wir stehen mitten in der vierten Welle und die Inzidenzen steigen. Gerade jetzt geht die Angst vor einer Covid-19-Erkrankung zurück. Die Corona-Pandemie ist scheinbar für viele Menschen so alltäglich geworden, dass die Sorge vor einer Infektion sinkt. Das ist alarmierend. Wir dürfen das Coronavirus nicht unterschätzen“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der Krankenkasse, die die Studie in Auftrag gegebenen hat. „Denn genau jetzt sind neben dem Impfen die bekannten Schutzmaßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz und Abstand wichtig, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Pandemie ist noch nicht vorüber. Wir müssen auch weiterhin alle Hygieneregeln gewissenhaft einhalten, um uns zu schützen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden.“ (red)  

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