Das Leben mit autistischen Kindern kann für Eltern herausfordernd sein / Ressourcen schonen und Hilfe annehmen

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Diagnose Autismus: Eine andere Art der Wahrnehmung

Nicht jede Auffälligkeit ist ein Anzeichen für kindlichen Autismus. Dennoch sollten Eltern reagieren, wenn sich bestimmte Verhaltensweisen häufen. Fotos: 123rf.com/txn/Infectopharm

Wenn Eltern erfahren, dass ihr Kind autistische Symptome zeigt, sind sie oft schockiert. Wer sich mit dem Thema näher befasst, entdeckt aber schnell, dass viele Autisten lediglich eine andere Art der Wahrnehmung haben, die sich im Laufe der Entwicklung verändern kann.Auffälligkeiten im sozialen Umgang sind typischAutismus hat sehr viele Facetten – Fachleute sprechen deshalb von einer „Autismus-Spektrum-Störung“. Das reicht von den unauffälligen Formen in verschiedenen Ausprägungen bis hin zu den seltenen schweren Beeinträchtigungen mit vermindertem Sprachvermögen.Während viele Asperger-Autisten sowie hochfunktionale und atypische Autisten mit entsprechender Förderung weitgehend selbstständig leben, sind frühkindliche Autisten mitunter ein Leben lang auf Hilfe angewiesen. Allen autistischen Menschen gemeinsam sind eine andere Art der Wahrnehmung und Auffälligkeiten im sozialen Umgang. Auch Besonderheiten in der Sprachentwicklung und der Kommunikation gehören dazu. Ebenfalls stärker ausgeprägt sind stereotype Verhaltensmuster sowie überschaubare Interessen und Aktivitäten.Das Leben mit autistischen Kindern und Jugendlichen kann für Eltern herausfordernd sein. Je nach Schweregrad der Auffälligkeiten sind sie stark belastet, sollten aber schon im Interesse ihres Kindes darauf achten, mit eigenen Ressourcen schonend umzugehen und Hilfen anzunehmen.Wichtig: Geduld und OptimismusEntlastung bieten beispielsweise der familienunterstützende Dienst und Selbsthilfegruppen. Adressen gibt es unter www.autismus.de beim Bundesverband Autismus Deutschland. Ganz wichtig im Umgang mit einem autistischen Kind sind Geduld und Optimismus. (txn)  

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