Leitungswasser regelmäßig überprüfen lassen

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Die Gefahr durch Legionellen reduzieren

Achtung Legionellengefahr: Anhand von Wasserproben lässt sich ein Befall erkennen. Foto: Lars Zahner - AdobeStock

Es gibt enorm viele Bakterienarten, nur wenige schaden der Gesundheit. Zu den gefährlichen Exemplaren gehören Legionellen, die sich in stehendem Wasser bei einer Temperatur zwischen 30 und 45 Grad Celsius stark vermehren und in wenig genutzten Warmwasserleitungen ideale Lebensbedingungen vorfinden.Deswegen schreibt der Staat vor, dass beispielsweise in größeren Wohngebäuden regelmäßig Wasserproben genommen werden müssen. Eigenheimbesitzer sind selbst für präventive Maßnahmen zur Legionellenabwehr verantwortlich.Die Legionellengefahr in Eigenheimen ist in Deutschland eher gering. Der Grund: Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk verfügt schon seit langem über technische Regelwerke, die es Legionellen schwer machen. Am wichtigsten ist eine Temperatur von 60 Grad Celsius in eventuell vorhandenen Warmwasserspeichern und die kontinuierliche Bewegung des Wassers in den Leitungen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, regelmäßig einen qualifizierten Installateur mit einem „Trinkwasser-Check“ zu beauftragen. Dieser prüft dabei nicht nur die Einhaltung der Vorgaben zur Legionellen-Vorbeugung, sondern entdeckt auch mögliche Schwachstellen. Das kann beispielsweise eine Kaltwasserleitung sein, die dicht neben der Warmwasserleitung läuft, von dieser erwärmt wird und dann mit einer dauerhaften Temperatur von über 25 Grad Celsius plötzlich zum Tummelplatz für Keime wird. (txn)  

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