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Chance für gute Azubis: Um Stipendium bemühen

Wer eine Berufsausbildung besonders gut abschließt, hat reale Chancen auf eines der Bundesstipendien für berufliche Talente. Darauf macht die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) aufmerksam. Zu den Stipendien vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zählen das Weiterbildungs- und das Aufstiegsstipendium.Das Weiterbildungsstipendium: Dieses Programm richtet sich explizit an junge Fachkräfte, die ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben. Sie können sich mit dem Stipendium verschiedene Weiterbildungskurse finanzieren. Die Förderung beläuft sich auf bis zu 8100 Euro. Stipendiaten können die Summe in einem Zeitraum von drei Jahren für selbst gewählte Bildungsmaßnahmen abrufen. „Gefördert werden fachliche Weiterbildungen, wie die Vorbereitungskurse für die Meister- und Techniker- oder Fachwirtsqualifikationen“, sagt SBB-Sprecher Andreas van Nahl. Das Stipendium könne aber auch für fachübergreifende Lehrgänge genutzt werden, etwa Software- oder Intensivsprachkurse. Unter bestimmten Voraussetzungen sei auch die Förderung eines berufsbegleitenden Studiums möglich.

Bewerben kann sich, wer in der Berufsausbildung und der Berufspraxis hervorragende Leistungen gezeigt hat, und nicht älter als 24 Jahre alt ist. Die besonderen beruflichen Leistungen lassen sich zum Beispiel mit der Note der Berufsabschlussprüfung (besser als „gut“) oder mit einer guten Platzierung bei einem Leistungswettbewerb. Auf der Webseite der SBB können sich Interessierte informieren, an wen sie sich für eine Bewerbung wenden müssen.

Das Aufstiegsstipendium: Wer nach der Ausbildung zwei Jahre in der Praxis gearbeitet hat, kann sich zudem um ein Aufstiegsstipendium bewerben.

Dabei handelt es sich nach Auskunft der Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung um die „Studienförderung für Berufserfahrene“, Stipendiaten erhalten Unterstützung für ihr Studium.

Bei der Bewerbung für ein Aufstiegsstipendium zählen neben der Berufserfahrung ebenfalls besondere beruflichen Leistungen. Eine formale Altersgrenze gibt es nicht. Gefördert wird ein Hochschulstudium bis zum ersten akademischen Abschluss.

Stipendiaten, die in Vollzeit studieren, erhalten monatlich insgesamt 941 Euro. Für ein berufsbegleitendes Studium gibt es 2700 Euro im Jahr. Die Bewerbung ist bereits vor Beginn eines Studiums, spätestens aber bis zum Ende des zweiten Studiensemesters möglich. Das Auswahlverfahren erfolgt über drei Stufen. (mag)

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Das Nachschlagewerk gibt eine Übersicht über die mehr als 18 600 Studiengänge an 450 Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland. Tabellen zeigen auf, welche Bildungseinrichtungen das jeweilige Fach anbieten. Damit angehende Studierende auch gleich wissen, was auf sie zukommt, wird jeder Studienbereich kurz charakterisiert und mit einem Ausblick auf die Beschäftigungsmöglichkeiten versehen. Informationen rund ums Studieren – von der Studienfinanzierung über das Wohnen bis hin zum Versichern während des Studiums – bieten dem Leser zusätzliche Hilfen.

Auch für Jugendliche, die noch nicht wissen, wie es nach dem Abitur weitergeht, hält „Studien- & Berufswahl“ wertvolle Informationen bereit. Herausgegeben wird das rund 400 Seiten fassende Handbuch von den Ländern und der Bundesagentur für Arbeit. Schüler in Vorabgangsklassen an Schulen, die zur Allgemeinen Hochschulreife führen, und in Abschlussklassen an Schulen, die die Fachhochschulreife vermitteln, erhalten es kostenlos in ihrer Schule. (red)

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