Das Auto für Herbst und Winter durchchecken lassen

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Boxenstopp: aber sicher

Beim Herbst-Winter-Check kontrolliert der Fachmann den Batteriespeicher ebenso wie Bremsen, Licht und Scheibenwischer. Foto: djd/Robert Bosch GmbH

Trübe und graue Tage in der kalten Jahreszeit können nicht nur aufs Gemüt schlagen – im Straßenverkehr kann das herbstliche und winterliche Wetter überdies zu gefährlichen Situationen führen. Bei Dauerregen, Nebel und Dunkelheit kommt es noch stärker als sonst auf eine jederzeit gute Sicht hinterm Steuer an. Doch nicht immer hält die Fahrzeugbeleuchtung, was sie verspricht. Schlecht eingestellte Scheinwerfer sowie abgenutzte Scheibenwischer, die Schlieren auf der Windschutzscheibe hinterlassen, können die Sicht des Fahrers empfindlich beeinträchtigen. Kluge Autofahrer sorgen daher vor und nutzen die kostenfreien Licht-Wochen, die das Kfz-Handwerk traditionell im Herbst anbietet. 

Möglichen Pannen vorbeugen

Ein kurzer Boxenstopp zu Beginn der nasskalten Jahreszeit empfiehlt sich aber nicht nur wegen der Beleuchtungsanlage. Schließlich steigt bei frostigen Temperaturen erfahrungsgemäß auch das Risiko einer Fahrzeugpanne. Ursache dafür sind oft altersschwache Batterien. Der Besuch in der Werkstatt ist daher eine gute Gelegenheit, auch die Fahrzeugbatterie überprüfen und bei Bedarf erneuern zu lassen. Einen Fahrzeugcheck, der das Auto rundum fit für Herbst und Winter macht, bieten viele Werkstätten an. Dabei überprüft der Fachmann die Batterie, die Bremsanlage, den Motor und vieles mehr. Werden dabei Mängel festgestellt, können diese direkt behoben werden. 

Bremse und Co. überprüfen

Gerade die Bremse ist bei rutschigen Straßenverhältnissen besonders gefordert. Der Werkstattcheck zeigt sofort, ob die Anlage in gutem Zustand ist oder ob die Beläge erneuert werden sollten. Zu einem Mehr an Sicherheit kann auch der Austausch alter Scheibenwischer beitragen. Wenn Schlieren auf dem Glas sowie das Licht des Gegenverkehrs zu unangenehmen und gefährlichen Beeinträchtigungen der Sicht führen, wird es höchste Zeit für neue Wischer. Ein angenehmer Zusatzeffekt des Werkstattbesuchs: Autos, die mit der bekannten Plakette „Licht-Test“ auf der Windschutzscheibe gekennzeichnet sind, werden bei den in Herbst und Winter häufigen Lichtkontrollen der Polizei meist durchgewinkt. (djd)


Blendgefahr vermeiden

Wann darf ich mein Fernlicht (nicht) benutzen?

In der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es ansonsten erfordern, müssen Autofahrer das Abblendlicht einschalten. Das schreibt die deutsche Straßenverkehrsordnung (StVO) vor. Doch wann ist eigentlich das Fahren mit Fernlicht sinnvoll? 

Im Grunde dürfen Autofahrer es nur bei Dunkelheit auf Straßen einschalten, die nicht über eine durchgehende, ausreichende Beleuchtung verfügen, erklärt der Automobilclub von Deutschland (AvD). Auf einsamen Landstraßen oder leeren Autobahnabschnitten etwa. Wer sich nicht daran hält, riskiert Bußgelder ab 20 Euro. 

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Autofahrer außer- oder innerorts unterwegs sind. Allerdings dürfte in vielen Fällen innerorts stets eine ausreichende Beleuchtung die Straße erkennbar machen und so den Einsatz untersagen. 

Ort des Geschehens macht keinen Unterschied

Immer gilt: Durch das Fernlicht dürfen weder der Gegenverkehr noch vorausfahrende Fahrzeuge geblendet werden. Dann sofort wieder abblenden. 

Eine Pflicht, das Fernlicht bei bestimmten Sicht- oder Straßenverhältnissen anzumachen, gibt es nicht, erklärt der AvD. Doch verursachen Autofahrer durch dessen Nichtnutzung eine Gefährdung anderer oder gar einen Unfall, der mit Fernlicht zu verhindern gewesen wäre, müssten sie sich das als Mitverschulden anrechnen lassen und es werden 25 beziehungsweise 35 Euro fällig. (mag)

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